Vorgestellt: Karl Hartung

Kunstwerk: Thronoi, Jahr: 1958/59,

Bronze 240x128x128 cm

Karl Hartung (*2. Mai 1908 in Hamburg, † 19. Juli 1967 in Berlin) zählt zu den wichtigsten Vertretern der abstrakten Bildhauerei im Deutschland des 20. Jahrhundert


Karl Hartung wurde am 2 Mail 1908 in Hamburg geboren. Der Sohn eines Tischlehrmeisters absolvierte 1923 eine Ausbildung zum Holzbildhauer in den Werkstätten von Carl Bries. Es folgte ,1925 eine Studium an der Hochschule für freie und angewandte Künste in Hamburg bei Johann Michael Bossard und dank eines Lichtwark-Stipendiums setzte er dieses 1929 bis 1931 in Paris fort. Dort studiert er das Werk Rodins und Maillols. Zu seinen Vorbildern jener Zeit gehörten die Künstler Antoine Bourdelle, Charles Despiau und Aristide Maillol. In Florenz befasste er sich in den Jahren 1932 und 1933 intensiv mit den Werken Donatellos und den Skulpturen der Etrusker. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg wurden seine bis dahin gegenständlichen Arbeiten zunehmend abstrakter. 1936 siedelt Hartung mit seiner Familie nach Berlin über. Er spürte, dass sich für ihn als abstrakt arbeitenden Bildhauer die Arbeits- und Lebensbedingungen durch die Kulturpolitik des NS-Regimes erschweren. Hartung gelang es, nach den Einschränkungen durch die nationalsozialistische „Kulturpolitik“ in der Nachkriegszeit Anerkennung zu gewinnen. Karl Hartung war einer der Vorreiter der Abstraktion in der Plastik und verfolgte letztendlich einen Mittelweg zwischen Figürlichkeit und Abstraktion. Mit seiner erste Einzelausstellung 1946 in der Galerie Rosen in Berlin gelingt ihm der künstlerischen Durchbruch. 1950 verlieh ihm die Stadt Berlin den Berliner Kunstpreis. Im selben Jahr wurde er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Von Karl Hofer an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin geholt, erhielt Karl Hartung an ebendieser 1951 eine Professur für Bildhauerei. Nach dem Tod Karl Hofers ernannte man ihn 1955 zum Vorsitzenden des Deutschen Künstlerbundes. In diesem Jahr nahm der Bildhauer an der documenta teil. Sie galt als erste umfassende Ausstellung von moderner Kunst nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1956 wurde Hartungs Große Kugelform in Hannover aufgestellt. Die 189 cm hohe Skulptur war eine der ersten abstrakten Plastiken in Deutschland, die im Zuge des Wiederaufbaus als Kunst im öffentlichen Raum aufgestellt wurden. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

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